Jul 13, 2010

Austellung geht auf Wanderschaft


Die Wanderaustellung „ Flusslandschaft Hunte“, die vom Fachdienst Kreisentwicklung des Landkreises Diepholz, sowie dem Dümmer-Museum erarbeitet wurde, ist seit dem 12 Juli auf Wanderschaft.. Die Eröffnung fand in Goldenstedt statt. Wolfram van Lessen, erster Kreisrat in Diepholz und Verbandsvorsitzender der Hunte-Wasseracht hielt die Eröffnungsrede.

Bis zum 6. August macht die Austellung noch Station in Goldenstedt. Danach folgen weitere Ziele wie Wagenfeld, Wildeshausen und Dötlingen.

"Flusslandschaft Hunte“ ist ein Projekt, dass 2008 von dem Landkreis Diepholz gemeinsam mit den Landkreisen Oldenburg und Vechta ins Leben gerufen wurde. Das Projekt soll dazu dienen die Hunte zu einer naturtouristisch attraktiven Flusslandschaft und für Kanuten auf ihrer Gesamtlänge zu einem attraktiven Revier zu entwickeln, um den Fluss nicht, wie es momentan der Fall ist, nur als Entwässerungskanal und Hochwasserablauf dienen zu lassen.
Dabei soll die Hunte natürlicher werden und zu einer attraktiven Kulturlandschaft beitragen.

Falls Sie also Intersse an diesem Thema haben, sollten sie der Sonderaustellung „Flusslandschaft Hunte“ auf jeden Fall einen Besuch abstatten.

Weitere Informationen zum Projekt Flusslandschaft Hunte sowie Termine und Stationen finden Sie unter www.flusslandschaft-hunte.de.

Kategorie: General
Erstellt von: BSH
Austellung geht auf Wanderschaft

2. Wer sich in den politischen Gremien umschaut, stellt bald fest, wie wenig neue Köpfe dabei sind und mitdenken. Am besten wäre es, wenn sich die Alterspyramide auch in den Parlamenten widerspiegeln würde. Das ist aber leider nicht so. Dieselben, durchaus fachkompetenten Personen sind in die Jahre gekommen (auch bei den Vereinsvertretern), politische Akteure zwischen 18 und 40 Jahren sind oft in der Minderheit. Aber gerade diesem Teil unserer Bevölkerung gehört die Zukunft. Somit sollte hier mehr geschehen.

3. Die Interessenlager der Landwirtschaft haben schon hundert Jahre verstanden, dass nur mitbestimmen kann, wer auch politisch und in den Führungsetagen mitmacht. So besteht der 5-köpfige Vorstand der Hunte-Wasseracht aus 5 Landwirten, obwohl die große Mehrheit der Bewohener keine Landwirte sind. Die BSH stellt  heute weiterhin fest, dass sich eine Verschiebung innerhalb der landwirtschaftlichen Vertreter ergeben hat. Den größten politischen Einfluss hat inzwischen nicht mehr die Mehrheit der mittelständischen Bauern wie gerade auch die ökologisch wichtigen Milchviehbetriebe, sondern wenige Großbetriebe wie die Biogas-Agrarier. Mit Steuermitteln hochsubventioniert dominieren viele bei Erwerb und Pacht von Flächen, die eigentlich allen Betrieben offen stehen sollten. Auch in den Rathäusern ziehen ihre Fürsprecher ein.


Wer bei der zukünftigen Erhaltung und Gestaltung im Sinne von Natur und Erholung mitreden will, sollte sich überlegen, ein politisches Mandat zu übernehmen. Die BSH würde da durchaus beratende Hilfestellung geben. Man muss kein Spezialist sein, um politisch mitzugestalten, das lernt sich schnell, wenn es Interesse und Gleichgesinnte gibt. Alle, die es wohl machen könnten und in den nächstehn fünf Jahren an vielen politischen Entscheidungen Kritik üben werden, haben JETZTdie Gelegenheit, sich bei einer für das eigene Naturell passenden Partei zu melden. Überall braucht der Naturschutz verständnisvolle Politiker, die den richtigen Kurs halten.

Es bietet sich jetzt die Möglichkeit, im Sinne jenes großen Teils der Bevölkerung tätig zu werden, dem die Natur am Herzen liegt und die nicht noch mehr Bäume, Grünland, Kleingewässer oder – ganz allgemein – die lebenswichtigen Güter Boden, Wasser und Luft zu sehr belastet oder geopfert sehen möchten für die wirtschaftlichen Interessen einiger weniger rücksichtsloser Nutzer, die aber schon lange verstanden haben, über ihre Mehrheiten im eigenen Sinne Einfluss zu nehmen und kommunalpolitisch durchzusetzen.

 

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