Ein Exkurs in die allgemeine Biologie zum Thema:
Im Laufe der Evolution haben sich spezielle Lebensgemeinschaften entwickelt, deren Organismen nur in Kooperation überleben können. Man nennt diese Vergesellschaftung und das Zusammenwirken zum gegenseitigen Nutzen Symbiose. Sie betrifft sehr unterschiedliche Partner. Das zeigen zahlreiche Beispiele, denen man fast überall auf der Erde begegnet (s. Kasten S. 3). Karl von Frisch (1967) umschrieb das allgemeinverständlich wie folgt: „Die Beziehungen zwischen verschiedenartigen Lebewesen sind vorwiegend unfreundlich. Sie kämpfen um den Lebensraum, einer frisst den anderen auf oder zehrt von ihm als Schmarotzer. Es gibt aber auch ein freundschaftliches Zusammenleben. Man nennt das Symbiose (Syn = mit, Bios = Leben). Wie beim Parasitismus finden sich viele Abstufungen: in zeitlicher Hinsicht von kurz dauernden Besuchen beim Partner bis zur Vereinigung auf Lebenszeit, in räumlicher Hinsicht von flüchtiger Berührung bis zur Verwachsung oder gar zum Eindringen des einen in den anderen; und, was das Wesen der Sache betrifft, von wechselseitigen Gefälligkeiten bis zu beiderseitiger Abhängigkeit, die über Leben und Tod entscheiden.“
Dr. Dr. Ingo Wöhler und Prof. Dr. Remmer Akkermann sind Autoren dieses 4-seitigen Merkblattes Nr. 75 von NVN und BSH. Zu beziehen ist es über die BSH für je
0.50 €.
11008 Biologie: Studien- und Bestimmungsbücher.- 1 S., 1987.
11007 Fließgewässer (Literatur).- 1 S.
11006 Kleiner BSH-Literaturhinweis zum Thema: Flurbereinigung.-2 S.
11005 Gewässer-Rückbau - Grundregeln aus der Sicht des Naturschutzes.- (m.Ergänzung), 2 S., 1987.
11004 Watt und Meer (Literatur).- 2 S., 1983.
11003 Ortsgestaltung: Stadt - Siedlung - Dorf (Literatur).- 1 S., 1982.
11002 Dümmer - Dümmer-Becken - Naturpark Dümmer (Literatur).- 1 S., 1982.
11001 Hinweise auf Moor- und Torfliteratur einschließlich Bibliographien sowie auf Dokumentationsstellen dieser Literatur.- 11 S., 1980 (Siegfried Schneider).