Aug 11, 2010

Neues Merkblatt zum Thema Symbiose erschienen


Ein Exkurs in die allgemeine Biologie zum Thema: Symbiose - Ãœberleben in Kooperation
Kategorie: General
Erstellt von: BSH

Ein Exkurs in die allgemeine Biologie zum Thema:

Symbiose
Ãœberleben in Kooperation

Im Laufe der Evolution haben sich spezielle Lebensgemeinschaften entwickelt, deren Organismen nur in Kooperation überleben können. Man nennt diese Vergesellschaftung und das Zusammenwirken zum gegenseitigen Nutzen Symbiose. Sie betrifft sehr unterschiedliche Partner. Das zeigen zahlreiche Beispiele, denen man fast überall auf der Erde begegnet (s. Kasten S. 3). Karl von Frisch (1967) umschrieb das allgemeinverständlich wie folgt: „Die Beziehungen zwischen verschiedenartigen Lebewesen sind vorwiegend unfreundlich. Sie kämpfen um den Lebensraum, einer frisst den anderen auf oder zehrt von ihm als Schmarotzer. Es gibt aber auch ein freundschaftliches Zusammenleben. Man nennt das Symbiose (Syn = mit, Bios = Leben). Wie beim Parasitismus finden sich viele Abstufungen: in zeitlicher Hinsicht von kurz dauernden Besuchen beim Partner bis zur Vereinigung auf Lebenszeit, in räumlicher Hinsicht von flüchtiger Berührung bis zur Verwachsung oder gar zum Eindringen des einen in den anderen; und, was das Wesen der Sache betrifft, von wechselseitigen Gefälligkeiten bis zu beiderseitiger Abhängigkeit, die über Leben und Tod entscheiden.“

Dr. Dr. Ingo Wöhler und Prof. Dr. Remmer Akkermann sind Autoren dieses 4-seitigen Merkblattes Nr. 75 von NVN und BSH. Zu beziehen ist es über die BSH für je
0.50 €.

Aufrufbar im Internet hier.

Da Sparen angesagt ist, sind alle kostenträchtigen Ausgaben zurückgefahren worden – das betraf Buchbeschaffungen, Zeitschriftenabonnements, Geräte- und Materialerwerb und Personalkosten. Stattdessen waren Kooperationen angesagt, zum Beispiel die mit dem Verlag Isensee (Oldenburg), dem die Redaktion zum Buchprojekt „Die Jade – Flusslandschaft am Jadebusen“ unter Kostenbeteiligung von BSH und mehreren Sponsoren zuarbeitet.

Da den Naturschutzverbänden, darunter auch BSH / NVN seit 8 Jahren die Verbandsförderung durch die Landesregierung gestrichen worden ist, die BSH auch keine Türwerbung durch Drückerkolonnen unternimmt, reicht-e es in der Geschäftsstelle personell nur zu einer Teilzeitstelle. Sie wurde sehr fachkundig ausgeführt von der Biologin Liesa-Marlena von Essen, zugleich auch Mitglied des Vorstands, die sich beruflich veränderte.

Ihr folgte Nicole Müller bzw. Schriever, unterstützt von zwei Praktikantinnen des Freiwilligen ökologischen Jahres, die zum Jahresende ausschieden.

Mitglieder des Vorstands waren auch weiderholt im Vorfeld zur Landtagswahl am 20. Januar 2013 Gast bei Veranstaltungen politischer Parteien. Dabei wurden BSH-seitig Zukunftsperspektiven beschrieben zum Thema „Unsere Landschaft 2025“ oder Thesen zum Artenschwund erläutert („mehr als 40% der Bodenbrüter sind ausgestorben“), unter anderem in einer NDR-Hallo-Niedersachsen-TV-Diskussion im Gasthof Meyer (Huntlosen).

Die Zahl der Mitglieder geht weiter zurück; damit unterliegt die BSH einer ähnlichen Entwicklung wie andere gesellschaftlich relevante Gruppen. Dennoch sind Vorstand und Geschäftsführung den gemeinsamen Zielen verpflichtet, die sich dem bestmöglichen Schutz von wildlebenden Tieren und Pflanzen sowie der Öffentlichkeitsarbeit (2012: Merkblätter zu Wildkatze und Urkrebschen) dazu verschrieben haben. ak


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