Was ist das eigentlich- ein „Naturgarten“? Gärten sind seit Jahrhunderten kultivierte Flächen, auf denen Menschen unter Mühen, aber zu ihrem Nutzen und zu ihrer Freude Pflanzen angebaut, gedüngt, gewässert und von unerwünschten Konkurrenten oder Fressfeinden freigehalten haben. Wie (relativ) natürlich ein Garten ist oder wirkt, das hängt davon ab, wie bunt, wie vielfältig und wie wild man ihn gestalten möchte.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, und ein Streitpunkt ist auch die Frage, ob denn nur einheimische Pflanzen in einem Naturgarten Platz finden dürfen. Muss man aber tatsächlich auf bunte Blüten verzichten – nur weil sie fremd sind? Wenn man ein Naturschutz-Ziel für Gärten definieren will, dann macht der Erhalt seltener Pflanzen wenig Sinn. Bei der Gartenkultur kommt es schneller als man glaubt zu genetischen Veränderungen, u. a. auch durch ungeplante Einkreuzungen fremder Arten, aber auch durch unbewusste Selektion. Wer Wildpflanzen schützen will, muss ihre Lebensräume schützen und erhalten. Oftmals stammen zudem die vermuteten einheimischen Arten aus anderen Regionen und entsprechen nicht den inländischen Genotypen. Viele nicht einheimische Pflanzen werden von Insekten gerne als Pollen- und Nektarspender angenommen. Und was sollten Bienen und Hummeln im März und April in den Gärten anfliegen, wenn nicht Krokusse und Tulpen, die in Deutschland eigentlich Exoten sind?
Â
Der Hamburger Botaniker Horst Bertram ist Autor dieses 4-seitigen Merkblattes Nr. 76 von NVN und BSH. Zu beziehen ist es in Papierversion über die BSH für 0.50 € (+ Porto).
M
11 Mehr Schutz für die Schleiereule!
zum Download im pdf-Format
10 Muss der Mäusebussard bejagt werden?
zum Download im pdf-Format
N
76 Natur im Garten
zum Download im pdf-Format
73 Naturdenkmale
zum Download im pdf-Format
19 Naturkorridor Hunte-Jade
zum Download im pdf-Format
16 Naturnaher Garten (vergriffen).
zum Download im pdf-Format
50 NeophytenÂ
zum Download im pdf-Format
63 Nistkästen
zum Download im pdf-Format
55 Nutzung von Sonnenenergie - Einsatz erneuerbarer Energien (Teil 1)
zum Download im pdf-Format
O
22 Ohne Pilze kein Wald
zum Download im pdf-Format
67 Ökologie in kleinen Gärten
zum Download im pdf-Format
56 Ölverschmutzungen
zum Download im pdf-Format
P
66 Pflanzen in der Stadt
zum Download im pdf-Format
51 Pflege- und Auffangstationen in Niedersachsen
zum Download im pdf-Format
35 Plankton in See und Teich
zum Download im pdf-Format
42 Pollen: Blütenstaub, Nahrungsquelle, Allergen
zum Download im pdf-Format
39 Polychlorierte Biphenyle (PCB)
zum Download im pdf-Format
R
68 Richtig kompostieren
S
26 Salmonellen
zum Download im pdf-Format
05 Sozialbrache und Naturschutz (vergriffen)
zum Download im pdf-Format
70 Stagnierende Kleingewässer in SüdniedersachsenÂ
zum Download im pdf-Format
49 Streuobstwiesen - ein gefährdeter Lebensraum
zum Download im pdf-Format
75 Symbiose - Leben in Kooperation
zum Download im pdf-Format
T
21 Teutoburger Wald-FriedhofÂ
zum Download im pdf-Format
17 Torfmoose (vergriffen)
zum Download im pdf-Format
36 Toxizität von Cadmium
zum Download im pdf-Format
U
59 Umwelt-Audit
zum Download im pdf-Format
03 Unsere Schmetterlinge (vergriffen)
zum Download im pdf-Format
07 Untere Hase (Landkreis Emsland) (vergriffen)
zum Download im pdf-Format
V
61 Verbrennen pflanzlicher Abfälle
zum Download im pdf-Format
38 Von der linearen Abfallentsorgung- zur Kreislaufwirtschaft
zum Download im pdf-Format
79 Vom Wegrand in den Garten
zum Download im pdf-Format
W
77 Wald und Totholz
zum Download im pdf-Format
62 Wallhecken
zum Download im pdf-Format
29 Weichlaubhölzer (vergriffen)
zum Download im pdf-Format
25 Wertstoffe und Sonderabfälle
zum Download im pdf-Format
45 Wespen und Hornissen
zum Download im pdf-Format
52 Wiesenvögel
zum Download im pdf-Format
71 Wilde Gänse und Landwirtschaft
zum Download im pdf-Format
72 Wilde Gänse: Wanderer zwischen WeltenÂ
zum Download im pdf-Format
57 Windenergie (Seiten 1 - 9)
zum Download im pdf-Format
57 Windenergie (Seiten 10 - 20)
zum Download im pdf-Format