Feb 25, 2011

BIOSYS - Zwei Stipendien zu vergeben


Zwei Stipendien à 250€ zu vergeben


Für Abschlussarbeiten (Landschaftsökologie/Naturschutz) in der Weser-Ems-Region

Der Verein Biosys e.V. bietet zwei Studierenden für ihre Abschlussarbeiten (B.Sc., M.Sc., Dipl., Examen LA) in den Bereichen Landschaftsökologie/Naturschutz Sachkostenzuschüsse für Fahrt-, Übernachtungs- oder Materialkosten in Form eines Stipendiums in Höhe von je maximal 250,- €.

Interessierte Studierende der Universitäten/Fachhochschulen Oldenburg, Vechta oder Osnabrück können sich bis zum 31.3.2011 an unten genannte Adresse mit einem formlosen Antrag (Umfang: 1-2 Seiten) bewerben mit Angaben zu Fragestellung, Untersuchungsgebiet sowie zur grundlegenden Methodik. Zudem sollte der/die (Haupt-)Betreuer/-in der Abschlussarbeit mit seiner/ihrer Unterschrift das Vorhaben bestätigen, und es sollten ein Kostenvoranschlag und ein Zeitplan eingereicht werden.

Folgende Voraussetzungen müssen gegeben sein:

  • Der Untersuchungsraum ist das Weser-Ems-Gebiet (Osnabrück bis Ostfriesische Inseln).
  • Der thematische Schwerpunkt liegt in den Bereichen Landschaftsökologie und/oder Naturschutz und umfasst geländebezogene Untersuchungen (beispielsweise Biologische Systematik, Geobotanik, Tierökologie, Gewässerökologie, Hydrologie, Bodenkunde). Theoretische oder rein planerische Arbeiten können nicht gefördert werden.
  • Der Stipendiat / die Stipendiatin reicht bei Biosys e.V. nach Abschluss der Arbeit ein gedrucktes Exemplar (mit CD) und einen Verwendungsnachweis der für die Untersuchung angefallenen Kosten ein.

Bei Rückfragen steht Ihnen Rainer Buchwald (Vorstand) per email (rainer.buchwald@uni-oldenburg.de) oder telefonisch (0441-798-4717 oder -4723) zur Verfügung.

 

Anschrift für die Bewerbung:

Biosys e.V., z. Hd. Julia Schwienheer (Vorstand), Graudenzer Str. 12, 26122 Oldenburg


Kategorie: General
Erstellt von: BSH
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Kann im Mischfutter unbekannter Mischung und Herkunft enthalten sein: Die kleinsten Samen der Ambrosie (Ambrosia artemisifolia)
Foto: C. Wonneberger

Mit der Fütterungssaison für Singvögel im Winter können Neusaaten der Ambrosien, Hirsen und anderer unerwünschter Pflanzen zur Ausbreitung gelangen, ob am Wegesrand oder in Gärten. Um dies zu verhindern, wird inzwischen der Kauf von speziell gekennzeichnetem Ambrosia-freiem Vogelfutter empfohlen. Doch auch das schließt nicht die passive Beimischung unerwünschter Pflanzen gänzlich aus. Da das Vogelfutter, vor allem die Sonnenblumenkerne, häufig aus verschiedenen osteuropäischen Ländern kommt, in denen Ambrosia schon als "Feldunkraut" auftritt, ist nicht auszuschließen, dass bei der Ernte auch diese Samen in das Futter gelangen, um sich dann vom Futterplatz ausgehend in der Umgebung zu verbreiten.

Eine Pflanze produziert bis zu 60.000 winzige Samen, so dass Sonnenblumenkerne zwangsläufig mit bis zu hundert Ambrosia-Samen pro Kilogramm verunreinigt sein können, wenn sie nicht gereinigt werden (Quelle: www.LfL.Bayern.de). Diese Problematik wurde von einigen Herstellern von Vogelfutter erkannt, so dass sie jetzt die schädlichen Samen herausfiltern und als Ambrosia-freies bzw. "Ambrosia controlled" bezeichnetes Futter anbieten. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man die Sonnenblumenkerne auch selbst aussieben, z.B. mit einem Sieb mit 4 mm großen Löchern, und sollte die Samen in der Restmülltonne entsorgen. Am besten wäre es natürlich, wenn man die Pflanzen selbst im Garten zur Samenreife bringt. Dies lässt sich natürlich nicht auf Mischfutter übertragen.

Dennoch kann jeder auch vorsichtig zu Werke gehen, indem nur noch die Samen aus heimischem Anbau ausgestreut werden, und sei es, dass sie erst draußen aus Einzelkomponenten zusammengestreut werden. Das könnten zum Beispiel sein: Sonnenblumenkerne, Dinkelkörner oder Körner aus anderem heimischen Getreide, Haferflocken, gehackte Nüsse und Trockenfrüchte, ergänzt um die in Rindertalg oder Kokosfett eingegossenen Knödel, die auch leicht selbst hergestellt werden können.



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