Feb 28, 2011

Zeisige ziehen durch


Vögel aus dem Norden ziehen durch

BSH macht auf Zeisig-Trupps aufmerksam

Wardenburg. Die etwas höheren Temperaturen (um 6 Grad) veranlassen einen Teil der Gartenvögel, schon jetzt ihre Gesänge morgendlich erstmals hören zu lassen. Das betrifft nach Meinung der Biologischen Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems (BSH) außer den Kohl- und Blaumeisen auch die Ringel- und Türkentaube, ebenso Arten wie Grünling, Buchfink, Gimpel, Rotkehlchen sowie Haus- und Feldsperling. Sie gehören zu den Stand- und Strichvögeln und haben sich auch über Futterstellen durch den Winter gerettet. Die nunmehr ebenfalls gelegentlich singende Heckenbraunelle ist ein Teilzieher.

Auffällig sind die kleinen Trupps durchziehender Zeisige, die auch tagsüber öfter ihren munteren Gesang mit Flötentönen und Trillerrufen hören lassen. Mehrheitlich sind es Erlenzeisige. Sie suchen in Birken und Erlen nach Samen aus den alten Früchten und durchstöbern die jüngeren Knospen. Seltener zu sehen sind die ebenfalls kleinen Birkenzeisige, die an ihren auffälligen roten Stirnflecken zu erkennen sind. Sie erscheinen auch an Futterstellen. Lange hält es diese kleinen unauffällig gefärbten Sänger nicht am Ort, denn weiter geht’s in die nordischen Gefilde.

Der Winter ist noch nicht vorüber. Insofern darf es nicht verwundern, wenn die Amseln und Zaunkönige ihre Gesänge noch nicht hören lassen, also auch noch keine Brutreviere in Besitz nehmen, obwohl sie anwesend sind. Dazu muss es erst wärmer werden – und das kann noch dauern. Singdrosseln und die insektenfressenden Arten kommen ohnehin erst später zurück, Störche im April und manche Fernzieher wie der Gelbspötter und Mauersegler erst in zwei Monaten! Andererseits wird schon aus Südfrankreich gemeldet, dass die auch in den Vechtaer-Diepholzer Mooren rastenden Kraniche schon in unsere Richtung abgeflogen sind. Der Frühling ist ja schon in drei Wochen angesagt.


Liesa von Essen

Kategorie: General
Erstellt von: BSH
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12012 Baumschäden, Waldsterben und Waldschadenserfassung in Niedersachsen.- Einf. Ref.einer Fachtagung in Oldenburg am 29.5.1983; 4 S., (R.Akkermann).

12011 Die Achimer Binnendünengebiete im Landkreis Verden oder wie immer mehr typische Elemente der heimatlichen Natur verschwinden!- 1982, BSH-Bilanz, 2 S. (H.Riemann).

12010 Umweltfreundliche Flurbereinigung.- BSH-Bilanz, 2 S., 1982.

12009 Quakenbrücker Hasearme - tödliche Fallen für Muscheln, Schnecken und Kleinfische.- BSH-Bilanz, 2 S., 1981 (R.Wellinghorst).

12008 Aktuelle Probleme des Naturschutzes im Südoldenburger Raum.- 7 S., 1981 (R.Akkermann).

12007 Lebensbedingungen von Tieren im besiedelten Bereich.- 18 S., 1981 (R.Akkermann).

12006 Das Zwischenahner Meer - Daten zur Hydrologie, Biologie und Nutzung sowie Sanierungsvorschläge.- BSH-Bilanz, 18 S. 1981 (K.Stärtzenbach).

12005 Entwässerung und Flurbereinigung im Raum zwischen Berge und Quakenbrück.- (m.Umfragebogen) 5 S., 1980 (R.Wellinghorst).

12004 Ein Fluß ist kein Entwässerungsgraben. Interessenwiderstreit zwischen Landwirtschaft und Wasserbau an der Soeste (Ldkr.CLP).- 7 S., 1980 (C.P. Lieckfeld, Hörfunk-Ms.).

12003 Bildhaftes und Kurzgefaßtes über Aktivität und Wirkungsbereich eines nordwestdt. Naturschutzvereins im Dienste von Natur und Landschaft Niedersachsens (z.B. die BSH).- 40 S., Selbstdarstellung.

12002 Lebensgemeinschaften und Niederungsschutz im Bereich der unteren Hunte (Zusammenfassung).- 1 S., 1983 (R.Akkermann).

12001 Der Werdegang oldenburgischer Ornithologie seit dem 18. Jahrhundert. Mitteilungsblatt OAO 2/72, 18 S. (R.Akkermann).


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