Dez 23, 2023

Schulklasse der Waldschule Hatten pflanzt Obstbäume auf der Streuobstwiese Tüdick


Die PM zum Thema finden Sie hier.
Kategorie: General
Erstellt von: BSH
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Die Veröffentlichungen und Veranstaltungen der BSH-Zentrale  in Wardenburg standen im Zeichen der begrenzten Finanzmittel und der stark zurückgefahrenen Förderung der ARGE in der Stadt Oldenburg. Die ARGEs anderer Kommunen verfahren nicht so. Nach 24 Jahren durchgehender und unbeanstandeter Beschäftigung von vor allem akademischen Mitarbeitern, die der BSH aus der Arbeitsverwaltung geschickt wurden, stellte sich der Stadt-Oldenburger Beirat nunmehr auf den Standpunkt, dass Beschäftigungsstellen nur dann noch HARTZ-IV-zuweisungsberechtigt sind, wenn sie zwecks Aufsicht und Anleitung eigene festangestellte MitarbeiterInnen  vorweisen können.  Es interessiert nicht, ob Ehrenamtliche ganztägig anwesend sind.

Hieran zeigt sich Zweierlei: zum einen hat in ARGEs ein Generationswechsel stattgefunden, den neuen Sachbedarbeitern sind Naturschutzvereine im Gegensatz zu ihren Vorgängern nur ein allgemeiner Begriff (da nützt auch die Pressearbeit nichts), zum anderen relativiert sich das ständige Bekennen zum Ehrenamt durch bestimmte Politiker, denn viele von ihnen meinen wohl nur diejenigen, die das notwendige Geld für das Materielle auch gleich selbst mitbringen - es darf nichts kosten, man denke nur an den freiwilligenserver.de oder die zahlreichen Bürger-Ehrungen in den Kommunen.

Veröffentlicht wurden in einer Gesamtauflage von 30 Tausend vier interessante farbige Merkblätter, zum Teil gefördert durch die Niedersächsische WattenmeerStiftung oder durch Bingo-Umweltlotto. „Wilde Gänse und Landwirtschaft“ erschien als Merkblatt 71 und war Tischvorlage einer Fachtagung des Deutschen Rates für Vogelschutz mit Professor Dr. Hans-Heiner Bergmann in Göttingen. Das Öko-Porträt 43 stellte „Die Schachblume, Fritillaria meleagris“ vor, ergänzt durch zwei Verbreitungskarten und historische Malereien.  Der „Wisent – Bison bonasus“ ist - auf 8 Seiten reich illustriert- Gegenstand des Öko-Portraits 44, das erst im Januar erscheint. Es soll eingesetzt werden als Basistext für eine Tagung im Staatsforst Saupark Springe Anfang März 2008 . Lange überfällig war die Nr. 22 der „Norddeutsche Biotope – Schutz und Entwicklung“ zum Thema „Der Hasbruch – ein Kleinod unter den alten Wäldern Nordeuropas“. Das Blatt hat eine große positive Resonanz. Leider ignoriert das Forstamt Neuenburg den Wert der alten Eichen, fällte jetzt  200 davon und ersetzt sie völlig unverständlicherweise durch Buchen.

Seit 1977, dem Beginn der Zählung, hat die BSH 137 Merkblätter herausgegeben. Sie sind allen Interessierten für nichtkommerzielle gemeinnützige Zwecke zum Nachdruck freigegeben. Die Texte sind auch vielfach nachgedruckt worden, selbst in der Schweiz sowie von anderen Verbänden. Hinzu kommt seit Anbeginn die Zustellung an alle PolitikerInnen in den norddeutschen Parlamenten und im Bundestag sowie der Schriftentausch mit etwa 250 Bibliotheken und anderen Institutionen. Auch Sonderveranstaltungen wie Ökomärkte und Filmfestivals wurden damit beliefert. Der BSH-Vorstand steht auf dem Standpunkt, dass durch eine möglichst weite Verbreitung der Sache am besten gedient werden kann. Da die Abgabe kostenlos oder zum Herstellungspreis erfolgt, entstehen der Schutzgemeinschaft erhebliche Kosten. Umso wichtiger sind deshalb die Mitgliedsbeiträge und gelegentlich dem Verein zugesprochenen Bußgelder der Gerichte und Staatsanwaltschaften sowie die Spenden.

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