Mär 11, 2024

Projekttag Streuobstwiese - Schülerinnen und Schüler der Waldschule Hatten auf BSH-Fläche am Alten Schießstand


Die PM zum Thema finden Sie hier.
Kategorie: General
Erstellt von: BSH
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Um hier voran zu kommen, wird sich die BSH gemeinsam mit anderen Verbänden und politischen Gremien verstärkt um die Erarbeitung eines Leitfadens für die ordnungsgemäße Gewässerunterhaltung kümmern. Schon im Berichtsjahr wurden aus dem Mitgliederkreis Stimmen laut, die vorschlugen, die von Seiten der Ohmsteder-Morriemer Wasseracht erklärte Nichtzuständigkeit für die an ihre Gewässer angrenzenden Naturschutzflächen und für ihre damit verbundene öffentliche Mitverantwortung  in Brüssel auf ihre Rechtmäßigkeit hin klären zu lassen. Denn hier wird seit Jahrzehnten unter dem Deckmantel des Bundeswasserverbandsgesetzes eine juristische Grauzone gepflegt, in der die ökologischen Pflichten  deutlicher definiert werden müssen.  Die Grünen-Minister (BMU / BML) der vorigen Bundesregierung haben den Änderungsbedarf trotz der diesbezüglichen Aufforderung von BSH und Kollegialverbänden leider nicht gesehen und alles beim Alten belassen.

 

Im Jahre 2005 wurden –auch gemeinsam mit anderen Vereinen – 57 öffentliche Veranstaltungen angeboten. Wie immer war der Besuch sehr unterschiedlich, auf Pilzexkursionen oder zum Thema `Winterfütterung´ kamen mehr als 70 Personen, während ein exzellenter Libellenvortrag nur eine geringe Resonanz hatte. Das hängt leider auch damit zusammen, dass die Presse oft nur einen Bericht möchte – und da wird von BSH-Seite der Bericht „danach“ bevorzugt. Andererseits wird mit Blick auf das einzusparende Porto nicht mehr wie vormals individuell neben dem Veranstaltungsprogramm nochmals eingeladen. Im Falle der Libellen wird das Thema jedoch 2006 über ein Merkblatt den Mitgliedern vorgestellt.

 

Es wird auch erwogen, das Programm völlig umzugestalten: regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen könnten auf Fixtage (z.B. Sonntag nach Pfingsten etc.) vereinheitlicht angeboten werden. Die Hauptvorträge und sonstigen Spezial-Themen werden in deutlich geringerer Zahl extra auf nur 1 A4-Blatt ausgedruckt. Die BSH hat finanzielle Engpässe in der Vergangenheit stets durch schrittweise Leistungsreduzierung bewältigt, denkt man an Zeiten, in denen die  Merkblätter noch monatlich erschienen. Das betrifft auch die NVN-Mitarbeiterinnen  Brigitte Thölking und Linda Appelt in der Wardenburger Verwaltung, die nur noch stundenweise mitarbeiten können.

 

Der sehr engagierte Mitgliedsverein Naturfreunde Goldenstedt feierte im November sein 25-jähriges Bestehen. Dazu und zu 40 Jahre außerbehördlicher Naturschutzarbeit gratulierte die BSH dem Vorsitzenden Heino Muhle und seinen Mitstreitern.

 

Die BSH-Jahresmitgliederversammlung fand am 8. Oktober in Diepholz statt. Dort wurde bislang durch Dagmar Trümpler jahrelang gemeinsam mit der sehr aktiven Agenda21-Stiftung ein BSH-Büro betreut, das die Stadt zur Verfügung gestellt hat. Im Diepholzer Moor wurden weitere Flächen der BSH geschenkt. Der Vorstand dankt vielmals und sichert den dauerhaften Schutz zu.

 

Herausgegeben wurden 2005 in einer Auflage von 26.000 Merkblättern die von bekannten Experten herausgegebenen Öko-Porträts Laufkäfer (38; K.Dornieden), Brombeeren (39; H.E.Weber) sowie Norddeutsche Biotope Kalkhalbtrockenrasen (20; B. Galland, H.Hofmeister) und Wangerooge (21; M.Heckroth).

Veröffentlicht wurde auch Report 24 als `Regionalbiografie für die Hunte´ mit 791 Titeln und zahlreichen lesenswerten Kurzdarstellungen auf 117 Seiten, die von der Diplom-Biologin Heike Knüppel in einjähriger Arbeit zusammengestellt wurden. Der Biologe und Auftragsgutachter Volker Moritz kritisierte anschließend im Jahresbericht der OAO (Nabu Oldb) die Unvollständigkeit der Auswahl, offenbar hatte er das Vorwort nicht gelesen.

ak


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