Jun 15, 2010

Bezirksjägermeister ausgezeichnet


BSH  würdigt die langjährige Moderation zwischen Jagd und Naturschutz
Kategorie: General
Erstellt von: BSH

Rastede. Nach mehreren Jahrzehnten guter Zusammenarbeit zwischen der Biologischen Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems e.V. (BSH) und der Jägerschaft

Weser- Ems sei es endlich an der Zeit, mit dem Vorsitzenden des Bezirks Oldenburger Land, Günther Wemken, einen Hauptmoderator für die geleistete Arbeit zu

danken und zu ehren. Das betonte der Vorsitzende der BSH., Professor Dr. Remmer Akkermann, anlässlich einer kleinen Feierstunde in Hankhausen. Gekommen war auch die Stellvertretende Vorsitzende der BSH, Dr. Ursula Biermann.

Überreicht wurde eine großformatige Urkunde und angesichts der langjährigen  Förderungen von Feldgehölzen und naturnahen Lebensräumen auch eine in vollem Laub stehende kleine Hainbuche. Beides möge an diesen Tag erinnern, so Akkermann, und Anlass sein, in Sachen Wildbiotopen auf dem bisherigen Weg weiterzugehen.

Als besondere Leistung anerkennt die BSH die langjährige Vermittlung Günther Wemkens wildbiologischer und jagdkundlicher Lehrinhalte sowie Informationen aus der jagdlichen Praxis im rahmen univeersitärer Kurse und im Beirat der Schutzgemeinschaft.

Auch bei strittigen Fragen, ob Greifvögel, Kormorane oder jagdbares Wild der Wiesen und Feuchtgebiete war Wemken Berater und Motor zugleich, um statt der Probleme sachorientiert die Kooperation zu suchen.

Die Jägerschaft sei eine allgegenwärtige Realität. Also seien Naturschutzverbände –und die Landesjägerschaft Niedersachsen gehört auch dazu – aufgerufen, vor allem jene Arbeitsgebiete und Akteure zu stärken, die nicht nur dem jagdbaren Wild zugute komme, sondern Entwicklungsmöglichkeiten und Ruhezonen für alle Lebensgemeinschaften bewahren, von der Krautvegetation bis zu den Insekten und Singvögeln.

Verantwortlich : R. Hobbie

Diese Komposition, so der BSH-Vorsitzende, Prof. Dr. Remmer Akkermann, darf nicht der Motorsäge und Planierraupe geopfert werden, schon gar nicht zugunsten einer denkbaren Flächenspekulation. Denn die Vermutung ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich diese Umwidmung von Natur in versiegelte Gewerbeflächen nach Süden weiter fortsetzen wird, ist dieser Bereich erst einmal platt gemacht.   Damit sind arrondierende Maßnahmen wie seinerzeit gemeinsam mit dem Amt für Agrarstruktur im Bereich südlich und östlich der Autobahnauffahrten zugunsten eines kompakten Waldsystems stark in Mitleidenschaft gezogen. Dies kann auch nicht im Sinne der hegerischen Belange der Jägerschaft und der Bewohner von Höven und  Hohesand sein.

Hinzu kommt, dass der BSH aus alten Zeiten genau in diesem Gewerbegebiet ein - nach Vereinsauffassung - reines Spekulationsobjekt bekannt ist, zu dessen Verwendungsabsichten seinerzeit ganz andere Aussagen gemacht wurden, als was da heute zu sehen ist.

Um in Bezug auf die neueste Flächennutzungsplanänderung eine Klärung herbeizuführen, stellt der BSH-Vorsitzende presseöffentlich die Frage an den Kreistagsabgeordneten Heinz Brigant in seiner Funktion als Vorsitzender des Kreis-Umweltausschusses, was denn der Landkreis Oldenburg zu tun gedenkt,  um diese Vorhaben - am Ausschuss und der Öffentlichkeit vorbei -  zu unterbinden.

s.r.

Dr.  R.  Akkermann  (04407 922201)

 


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