Vergleich Rehdener Geestmoor und Lohner Moor aus der Luft

Der Vergleich zwischen dem Rehdener Geestmoor und dem Lohner Moor aus der Luft (s. Fotos rechts). Während das Rehdener Geestmoor als Kranich-Rastplatz zunehmende Bedeutung als touristischer Baustein des Dümmer-Weser-Landes erlangt, gelingt es im Moor zwischen Diepholz und Lohne offensichtlich nicht einmal, eine archäologische Kostbarkeit, wie den 2000 Jahre alten Bohlenweg VI (Pr), für die Nachwelt vor Ort zu erhalten.  In der rot umrandeten sogenannten „Heilen-Haut-Fläche“ liegen 350 Meter des Weges in 1,60 Meter Tiefe. Alle anderen Strecken des Weges liegen bereits im Abtorfungsgebiet. Nach Auskunft der Kreisverwaltung sind im Moor zwischen Diepholz und Lohne  möglicherweise 600.000 Kubikmeter Torf zu viel abgebaut worden. Die Ergebnisse dieser aktuellen Bestandsaufnahme machen eine umfangreiche Überarbeitung des Nutzungskonzeptes erforderlich. Naturschutzverbände und Heimatfreunde fordern eine öffentliche Diskussion über den Stand der Dinge und drängen Politik und Verwaltung diese Chance zu nutzen und die Entwicklung dieses Moores den aktuellen Erfordernissen der Zeit anzupassen.


Foto: Dieter Tornow



Foto: Dieter Tornow


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